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Schluss mit Diskussionen am Fahrgeschäft

Eines der “größten” [schönes Wortspiel] Probleme für Familien mit Kindern sind die Sicherheitsbestimmungen die für die Fahrgeschäfte ausgegeben werden. Dies war auch bislang einer der Hauptgründe, warum wir Walibi bis 2017 nicht für uns in Betracht gezogen haben.

Die Diskussionsgrundlage

Also mal eines Vorab – die Sicherheitsbestimmungen von Größe und Alter, machte der Freizeitpark nicht von sich aus oder um diverse Gruppen von Besuchern auszuschließen. Sehr häufig sehen wir an den Fahrgeschäften das Siegel des “TÜV Süd”, aber auch von anderen Prüfstellen. Schon bei der Planung einer Achterbahn wird die Prüfstelle einbezogen um am Ende keine Überraschung zu erleben. Am Ende werden die Meßwerte, die eine Bahn aufweißt nach vielen Kriterien bewertet. Daraus gibt es dann eine Vorgabe für den Park, an die er sich halten muß.

Woher kommt das alles?

Es gibt in der Regel 2 wichtige Faktoren, die Anwendung finden. Das Alter und die Größe eines Gastes. In seltenen Fällen können aber auch Faktoren von körperlichen oder (offensichtliche) geistige Mängel eine Rolle spielen.

Warum spielt das Alter eine Rolle? Mein Kind packt das doch!

Sowas hören wir oft und auch wir können es nicht immer nachvollziehen – bislang. Aber in einem Video von RideReview, in dem der Umbau der “Speed Snake” Dokumentiert wurde, kam der Hersteller mit einem nachvollziehbaren Argument auf den treffenden Punkt:

Ein Kind entwickelt sich unterschiedlich bis zum ausgereiften Alter. Es kommen natürlich Effekte in einem Fahrgeschäft zu tragen und noch viel wichtiger, der Muskelaufbau für Nacken und Rücken wird von einem 10 jährigen Kind anders erwartet als wie mit 12 Jahren – auch wenn beide Kinder 140cm wären. Daher gibt es Altersangaben. Fragt mein z.B. einen Physiotherapeuten, wird diese Antwort auch als nachvollziehbar bewertet.

Kommen wir also zum zweiten Faktor – die Größe. Hier ist es relativ einfach. Man muss groß genug sein um innerhalb der Sicherungssysteme auch festen Halt zu finden. Auch in einem Evakuierungsfall muss der Fahrgast streckenweise selbstständig die Rettungswegen nutzen können.

Man könnte jetzt behaupten – ob 138 oder 140 – auf die zwei Zentimeter kommt es nicht an. Als Eltern haben auch wir schon “oft” versucht, diese zwei Zentimeter – weg zu diskutieren. Doch dabei halten wir eigentlich nur den Fahrbetrieb auf und am Ende geht das Kind dann doch wieder durch den Ausgang weiter.

Wir denken, dass man hier einfach auch die Akzeptanz haben muss, wenn 140cm als Größe gefordert wird… dann ist 139cm eben zu klein.

Walibi's Lösung

Den Diskussionen ein Ende! So bietet Walibi Holland eine echt schnelle Lösung: Den “Ride Scanner”. Die Kinder gehen auf eine digitale Messstation und werden vor Ort gemessen. Das Ergebnis wird auf einem Armband notiert. Dabei stehen diverse Farben schon für die pauschale Freigabe. Somit muss an den Rides (Fahrgeschäften) einfach nicht mehr Diskutieren, sondern hat eine pauschale Freigabe für den ganzen Tag.

Das Problem bei einigen Fahrgeschäften ist doch, dass gerade bei kleinen Unebenheiten im Boden, Absacken von Steinplatten das einmal eingemessene Maß um 1-3 cm mal variieren kann. Schon hat man die Diskussion, warum bei Ride 1 die Größe okay war und warum bei Ride 2 nicht.

Ich hoffe euch hat der Beitrag ein wenig den Hintergrund zum Thema Größe näher gebracht. Auch viele andere Parks bieten einen solchen Service – aber sie bewerben dies nicht. Fragt notfalls einfach mal am “Gäste Service” nach!

Habt ihr auch schon Erfahrungen mit solchen Ride Scannern gemacht – oder andere Argumentationen gehört? Schreibt doch mal dazu ein Kommentar.

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