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Man kann ein Freund von solchen „Schummel Pässen“ sein oder nicht. Es bleibt jedem selbst überlassen, ob man gerne schneller an die Reihe kommt oder einfach dadurch noch öfter Fahren möchte.
Gerade an stark besuchten Tagen, kann so ein Fast Pass für jene die ihn nutzen, ein Segen sein. Aber muss denn immer alles ein Fast Pass System haben?
Das Fort Fun wurde im letzten Jahr an einen neuen Betreiber verkauft. Ist dies eine der „ersten glorreichen Ideen“ des neuen Besitzers? Es ist nun die zweite Attraktion, mit der ein „Extra Euro“ verdient wird. (Wild Eagle kostet 2 Euro extra pro Fahrt)
Das Fast Pass System ist recht simple. Es gibt ein Drehkreuz, das man gegen Gebühr passieren kann. Wer sich gleich eine 10er Karte gönnt (diese kann man sich auch mit Freunden teilen), kommt für nur 1,60 Euro schneller ans Ziel. Die Extra dafür, neu gestaltete Anstellreihe führt rechts von der üblichen Queline direkt an den Einstiegsbereich der Rodelbahn. Man wird dort relativ schnell „eingereiht“ – was dann noch ca. 4-6 Personen vor einem bedeutet. Gruppen werden nicht vorgelassen, sondern immer 2 für 2 aus der „langen“ Schlange. Somit sind aber Wartezeiten von ca. 10 Minuten durchaus der Standard.
Während dessen Reihen sich die anderen in der gemütlichen Queline… Auf diesem Foto siehst Du ein „übliche“ Warteschlange mit einer Wartezeit von ca. 1h bis 1h30min (kommt darauf an wie viele einzeln oder paarweise Fahren).
Als einziger Wehrmutstropfen kommt das zweite Schild am Einlass noch zum tragen:
Nur 8% der Gesamtkapazität der Rodelbahn wird Fast Pass Nutzern zur Verfügung gestellt. Das entspricht ca. 15 Gästen pro halbe Stunde.
Ich muss sagen, dass ich mich zunächst über diesen Satz gefreut habe, denn es zeigt, dass man schon die Kapazitäten nicht zu sehr auf Fast Pass binden möchte. Und 8% klingt ja auch nicht viel.
15 Gäste in 30 Minuten – das sind immerhin 60 Gäste in einer Stunde! Laut Recherche soll die Trapper Slider Rodelbahn eine Kapazität von 500 Personen pro Stunde haben. Das bedeutet bei 2 Personen pro Fahrzeug – also 250 Fahrzeuge in einer Stunde == 3600 Sekunden ./. 250 Fahrzeuge = alle 14,4 Sekunden ein Start.
8% von 500 sind bei mir 40 Personen pro Stunde (nicht 30!) und erfahrungsgemäß sind alle Gäste die alleine Fahren können auch „bereit“ alleine zu fahren. Damit zieht der Schnitt ordentlich in den Keller. Oben drauf kommt noch, dass von mir vor Ort mehrfach Messungen gemacht wurden, bei denen ein Start des Fahrzeuges alle 22,4 Sekunden erfolgte. Es wäre also realer zu sagen, dass die Bahn eher eine (menschliche bedingte) Kapazität von ca. 160 Fahrzeugen pro Stunde hat 🙂
Jetzt weißt Du auch, warum man sich beim Trapper Slider fast immer die Beine in den Bauch steht und wartet.
Wenn es dir nun doch 2 Euro pro Fahrt wert ist.. dann los. Der Fahrspaß ist am Ende der selbe.
Du kannst das Video mit der Maus bewegen und Dich während der Fahrt umsehen.
Hast Du ähnliche Erfahrungen mit dem Trapper Slider gemacht? Ich freue mich über eure Kommentare.
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