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Portaventura park - - 1 -

Der größste Freizeitpark in Spanien

Es ist doch immer so, dass man nach „Superlativen“ sucht – oder? Hier findest Du alles was Deinen Puls als Freizeitpark Fan höher schlagen lässt. Knapp 1h Stunde von Barcelona entfernt, findest Du im Nord-Osten Spanien, direkt am Mittelmeer, nicht nur eine hervorragende Urlaubsregion, sondern mit jährlich rund 3.5 Miio. Besuchern, eines der größten Freizeitpark Resorts Europas. Mit 3 Parks und 6 Themen-Hotels ist Port Aventura also in der Region der Marktführer. Bei unserem Herbst Urlaub (Oktober 2019) haben wir deshalb die Gelegenheit genutzt und diesen Park kennengelernt.

Anfahrt, Öffnungszeiten & Parken

Manche Informationen die unwichtig erscheinen, findet man nicht auf der Webseite 🙂 Die Öffnungszeiten sind irgendwie typisch Spanisch. Mittags bis spät in die Nacht – zumindest jetzt im Herbst zum Halloween Fest. Du kommst üblicher weise über die Autobahn (A-7, Mautfrei) zum Park. Dann führt Dich die Ausfahrt direkt uns ausschließlich zum Resort. Schon an den Parkplatz Schranken stehst Du in der ersten Warteschlange. Egal welchen der 3 Parks Du besuchen möchtest – es ist nur eine Zufahrt vorhanden. 2019 haben wir 12 EUR Parkgebühren gehabt. Diese kannst Du (Manual) in BAR bezahlen oder komfortabel mit einer VISA Karte am (Automatico) Karten Schalter. Fährst Du mit einem Wohnmobil an, wird es teurer. Die tagesaktuellen Öffnungszeiten stehen auch direkt vorne angeschlagen.

Dafür, dass im Jahr um 3.5 Mio Besucher dieses Resort besuchen, erscheinen die vorhandenen 2 Parkfelder relativ klein.

Themenbereiche

MEDITERRÀNIA

POLYNESIA

SÉSAMOAVENTURA

CHINA

MÉXICO

FAR WEST

Wir laufen uns in diesem Park die Füße platt 🙂 Es grenzt schon an ein Fitness-Programm, alle 6 Themen-Bereiche abzulaufen. Zudem kommen durchschnittlich hohe Wartezeiten dazu. 1h und mehr sind wohl keine Seltenheit. Wir hatten einen „durchschnittlichen“ Besuchstag erwischt. Das zweite Parkfeld war zu 1/3 gefüllt. Demnach sollte es wohl als „normaler Tag“ gelten, wenn der 12.10. nicht der spanische Nationalfeiertag wäre :/ Wir hatten in den einschlägigen Facebook Gruppen schon gelesen, dass dieser Tag – ein perfekter Tag für einen „Fast Pass“ wäre. Und das sahen wohl auch viele Besucher so. Um so mehr verwunderte es uns, dass eigentlich nur die „Drängel-Quelines“ stark gefüllt waren. Die „normalen“ Quelines waren „moderat“ gefüllt. Tja – und darin steckte eben die Krux. Drängel-Pass heißt nicht um sonst „Drängel-Pass“. Und wenn so viele einen haben… dann verschiebt sich das mit der Wartezeit eben mal. 

Portaventura park - - 2 -
Fast-pass system in 3 stufen
Portaventura park - - 3 -
Furius baco - queline (ca. 1h30m)

Parkplan

Der Park bietet selbst keinen „ordentlichen“ Parkplan. Zumindest ist uns auf Nachfrage ein Laparello in DIN A4 als Parkplan gegeben worden. Das kann man selbst mit einer guten Brille nicht ordentlich entziffern. Der Plan ist selbst nur in Spanisch mit Englischen Übersetzungen erhältlich. Ob es an der Halloween Zeit liegt, wissen wir nicht. Falls Du es genauer weißt, schreibe es uns gerne einmal.

Dafür bietet der Park eine gut aufbereitete Webseite. Die Achterbahnen und alles sonst sind gut beschrieben. Auch hier kann man komfortabel auf Deutsch umstellen. Es gibt eine „Präsentation“ als PDF, die ich uns hier einmal zum Download archiviert habe.

Port_Aventura_Park-Guide-DE.pdf

Achterbahnen

Zu unseren Highlights im Park gehören die Holzachterbahn Stampida und die Stahl Achterbahnen Furius Baco, Dragon Khan und natürlich Shambhala, das Pendant zum Silverstar im Europa Park. Dies war dann auch laut meinen Aufzeichnungen die 200ste Achterbahn, die ich gefahren bin.

Die Holzachterbahn Stampida fährt sich ganz passabel. Sie schlägt leicht aus, was ihr ihren einzigartigen Charakter gibt und typisch für Holzachterbahnen ist. Die Furius Baco ist der erste „Wing Coaster“ in Europa und man sieht an der Bauart noch gut, wie im Vergleich mit Fluch der Dämonen (Heide Park) oder Fenix (Toverland), damals noch mit Streckenlayout und Thematisierung des Zuges experimentiert wurde. Die Idee der Queline – die Abfüllanlage von Holzfässern darzustellen ist grandios umgesetzt und passt auch später gut zur Bahn.

Die Looping Achterban Dragon Khan verdreht Dir im wahrsten Sinne, den Kopf. Mit 8 Inversionen weißt Du bald nicht mehr wo oben und unten ist. Die Schulterbügel halten Dich bei jeder Fahrt gut im Sitz.

Kommen wir zum Aushängeschild. Wie auch als Sinnbild im Europa Park, ist hier Shambhala schon von weiten bei der Anreise zu sehen. Vergleichen wir die beiden kurz:

ShambhalaSilverstar
Powered by Coaster.cloud
1.564m lang1.620m lang
76m hoch73m hoch
67m Abfahrt78m Abfahrt
134 km/h127 km/h

Gastronomie

Das was uns als erstes erschreckt und auch zweifel ließ ob wir überhaupt etwas mitnehmen können – war der Hinweis via Webseite und Social Media, dass man NICHTS an Essen und Trinken mit in den Park nehmen kann. Oh weh – das uns – die wir eigentlich immer etwas dabei haben. Ob es frisch geschnittenes, süßes oder herzhaftes ist. Und vor allem ausreichend zu Trinken… Nehmen die einem echt alles weg ?! Wir gingen also ein kleines Risiko ein. Im Wanderrucksack waren überwiegend die Regenjacken für den Abend verstaut. Dazwischen könnte sich das ein oder andere zu Essen befunden haben… Ja gut – da war wohl auch eine Flasche Wasser zu sehen. In der Kontrolle vor dem Eingang wurde wahrhaftig die Tasche untersucht und explizit danach gefragt, das dies für eine Flasche ist. „Aqua con gas!“ – OK – er winkte uns durch. Als wenn es eine persönliche Entscheidung sei ob das wahrhaftige „Verbot“ von eigenen Speisen und Getränken, Auslegungssache der Security ist. Oder aber – und daran glaube ich eher – man möchte einfach die Kolonnen mit Bollerwagen verhindern und mit diesem pauschalen Verbot die Möglichkeit haben am Eingang Diskussionslos auszusortieren. Ich weiß ja nicht was die Spanier und die Touristen sonst so konsumieren (abgesehen vom offenen Konsum Marionna im PKW) wenn Sie in einem Freizeitpark gehen. Dafür bietet der Freizeitpark aber auch zahlreiche Restaurants und Imbiss Angebote zu spanischen Preisen 😉

Zusammenfassung

Wir waren erstmals im Port Aventura. Der Park ist sehr groß und nicht um sonst auch der führende Park in Spanien. Man findet sich trotz allem zurecht und die Aufteilung sowie die Thematisierung des Parks ist konsequent und sehr hochwertig durchgezogen worden. Ob wohl wir in der „Nebensaison“ zu Halloween kamen und ausgerechnet den Nationalfeiertag Spaniens erwischt haben, war es offensichtlich nicht „super voll“. Aber die hohe Anzahl an Fast Pass Verkäufen regelt hier die Queline Wartezeiten hoch. Dazu kommt manchmal, dass die Abfertigung schon recht „unewollt“ aussieht und Zeit kostet. Es ist auf jeden Fall sinnvoll hier zwei Besuchstage anzusetzen. Vielleicht sogar einen dritten. Bemerkenswert ist noch die Kombination mit dem anliegenden Ferrari Land. Wer kein „X Tage X Parks“ Ticket hat, kann im Park die „Hop“-Option noch für 15 Euro dazu kaufen. Es lohnt sich also vorher online das „X Tage X Parks“ zu erwerben. Der Check-IN mittels Handy ist kein Problem (es sei denn Du hast eine Spiderman App drauf). Preislich ist der Park nicht günstig Sei es im Eintritt (wir fanden auch keine Rabatt Aktionen zu unsererm Aufenthalt), noch in der Gastronomie. Ein Stück #Qualitytime, dass man sich im Urlaub also leisten können sollte. Eine Familie mit 4 Personen kostete für uns online, mit Herbst Aktionsrabatt, 212,40 Euro für 2 Tage, 2 Parks. Es hat sich aber wie immer für uns gelohnt.

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